Stoneman Miriquidi
162 km, 4400hm - 3 Etappen
Max Bangert auf großer Tour!
Sein Bericht:
Tag1:
Am ersten Tag sind wir nur durch Tschechien gefahren. Der erste Berg hieß Blatenskývrch (Ich weiß nicht wie man das ausspricht, der heißt aber so!). Der Weg da hoch war nicht ganz so leicht. Am Ende mussten wir kurz schieben. Oben war ein Turm an dem wir unsere Karte das erste man lochen durften. Neben dem Turm stand eine Pommesbude. Das fand ich sehr lustig.
Dann sind wir über Waldwege und Trails erst nach unten gefahren und mussten dann über eine Skipiste auf den nächsten Berg. Der hieß Plešivec. Da gab es das 2. Loch in die Karte. Wir haben eine Frühstückspause gemacht und dann ging es über einen schönen Trail ins Tal. Es ging eine lange Zeit hoch und runter bis wir am Sessellift vom Klinovec angekommen sind. Papa meinte aber, dass wir den Lift nicht benutzen dürfen. Also sind wir durch den Wald nach oben gefahren und mussten immer mal kurz schieben. Papa hat mein Mountainbike genommen, damit ich Kraft sparen konnte. Oben angekommen haben wir dann den Lift wiedergesehen. Es gab einen Pumptrack und die 3. Stempelstelle.
Nach einer Kurzen Pause sind wir wieder rüber nach Deutschland gefahren. Endlich konnten wir wieder die Schilder lesen. Der letzte Berg war der Fichtelberg. Jetzt hatte ich 4 Löcher in der Karte. Dann sind wir nur noch runter nach Oberwiesenthal. Im Hotel hat Laura schon auf uns gewartet und dann haben wir erst mal was gegessen.
Tag 2:
Nach dem Frühstück sind wir als erstes auf den Bärenstein gefahren. Das letzte Stück war ganz schön steil, aber wir mussten nicht schieben. Danach ging es erst mal lange bergab.
An einer Biketankstelle haben wir uns etwas erfrischt und unsere Flaschen aufgefüllt. Dann mussten wir schieben, weil die Straße so steil nach oben ging. Durch eine Rodelbahn sind wir dann auf den Pöhlberg gekommen. Hier gab es wieder eine Stempelstelle und dann eine große kalte Apfelschorle.
Auf dem Weg zum Scheibenberg gab es an einer Stelle Cola zur Erfrischung, aber ich durfte mir keine kaufen. Dann sind sind wir kurz durch ein Gewitter gefahren. Das war aber eine schöne Abkühlung. Über einen Wurzeltrail ging es dann hoch auf den Scheibenberg. Papa wollte ein Wettrennen bis ins Ziel machen und ist dabei fast vor einen Strommasten gefahren. Ich hab deshalb gewonnen. Damit die Marder nicht kommen, hat Papa unsere Schuhe unter das Auto gestellt. Die anderen Leute haben deswegen gelacht.
Tag 3:
Am letzten Tag sind wir erst über einen Trail vom Scheibenberg runter gefahren und mussten dann vom Unterbecken zum Oberbecken fahren. Ich hab immer gesagt, dass es nicht steil ist. Dann ging es lange bergab. Von Pöhla bis Rittersgrün war es sehr anstrengend. Mir war es zu warm und Papa hat die Mountainbikes geschoben. In Rittersgrün haben wir eine Pause gemacht und haben was gegessen.
Danach sind wir hoch Richtung Rabenberg gefahren. Dort konnten wir endlich die coolen Trails fahren. Am Sportpark haben wir uns den Stempel geholt und haben dann am Kletterpark was kühles getrunken. Dann sind wir weiter über die Trails nach unten gefahren. Das hat richtig Spaß gemacht.
Von Erlabrunn aus sind wir bergauf Richtung Auersberg. Papa hat mich dann ein Stück gezogen und hat gesagt, dass der Auersberg eigentlich AUAberg heißen müsste, weil der letzte Berg immer richtig weh tut. Das letzte Stück bis zur Straße mussten wir dann schieben. Ich hab mich so über den letzten Stempel gefreut. Papa hat mich in den Arm genommen und gesagt, dass ich es geschafft habe.
Danach sind wir runter nach Johanngeorgenstadt gefahren. An der Pension hat Laura schon gewartet. Wir haben eine Waffel gegessen und ich habe meine Trophäe mit dem Stein bekommen.
Ich soll mir das so vorstellen, dass ich in drei Tagen den halben Mount Everest hochgefahren bin. Es war eine coole Tour mit meinem Papa.